Vorheriges Bild:
PATH-Baureihen PA1, PA2, PA3 und PA4 |
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Bunte Vögel |
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Beschreibung: |
Der krönende Abschluss der MTA-Bildreihe. Zwar lautet der bekannteste Spitzname des IRT-SMEE-Fuhrparks Redbirds, tatsächlich trugen die 8 Kleinprofilbaureihen R26 - R36 (+2 im GRP) in ihrem Einsatzleben aber noch ein paar mehr Lackierungen.
Die Baureihenunterschiede untereinander sind nicht so riesig, deshalb muss auf die hier nicht eingegangen werden. Die Technik ist eh bekannt - R10 lässt grüßen. Wichtig ist eigentlich nur, dass die WF-Baureihen ("World's Fair") andere Fenster als der Rest haben. Wichtiger sind tatsächlich die Lackierungen.
Ausgeliefert wurden die ersten Wagen 1959 noch in Dunkelgrün. Das sah aber relativ schnell altbacken aus und so kam der R29 1962 bereits in Knallrot. So wurden dann auch die meisten Wagen erst einmal ausgeliefert.
Eine Ausnahme bildeten ab 1963 die R33WF und R36WF, die extra für die Weltausstellung in Queens beschafft wurden und dafür eine spezielle himmelblau-weiße Lackierung erhielten. Die normalen R33 und R36 sowie die anderen Bauserien trugen diese Lackierung nicht.
Es folgte ab 1969 die neue offizielle MTA-Lackierung: Silber mit blauem Band. Viele SMEE-Wagen erhielten diese Lackierung, aber nicht alle. Es begann dann schließlich auch die Krisenzeit der U-Bahn, die sich durch die gesamten 70er ziehen sollte.
Anfang der 80er bekamen fast alle Wagen einen komplett weißen Anstrich, der einerseits frisch aussehen sollte und andererseits Graffiti durch die Lackzusammensetzung erschweren sollte. Wer Bilder der weißen Wagen kennt, merkt schnell: Das hat irgendwie nicht so gut funktioniert, eher im Gegenteil. Und gewaschen wurden die Wagen eh nie, also weiß war da ganz schnell nix mehr.
Beim General Overhaul Program erhielten die Wagen dann ihren berühmten roten Anstrich, der ihnen den Namen "Redbirds" einbrachte. Alle Wagen wurden beim Umbau so umlackiert und fuhren noch bis zu ihrer Ausmusterung 2002-2003 so herum.
Ausmusterung heißt allerdings nicht, dass alle Wagen verschrottet bzw. versenkt wurden: Neben den 10 (!) Museumswagen sind bis heute viele Triebwagen als Bauzug-Lokomotiven im Einsatz. Die R36WF zum Beispiel werden bis auf zwei Ausnahmen erst seit 2013 verschrottet. Das haben sie ihrer unschlagbaren Zuverlässigkeit zu verdanken, die die Wagen selbst in sehr mangelhaftem Pflegezustand (siehe unten rechts) noch tadellos laufen lässt. Und manche Wagen wurden auch extra noch mal umlackiert, wie die Rider Cars (R161), die für ihre Sondereinsätze mehr oder weniger die BVG-U-Bahnen imitieren.
Erst heute werden die verbliebenen Redbirds langsam ausgemustert und durch andere Altfahrzeuge ersetzt - die Wagenkästen halten zwar erstaunlich lange, aber doch nicht ewig. So treten vermehrt R32 im Großprofil oder umgebaute R62 im Kleinprofil ihre Nachfolge an. Aber noch fliegen einige Vögel durch's Netz...
Land: USA
Betrieb: New York City Transport Authority (1959 - 1968), MTA New York City Transit, New York (seit 1968)
Hersteller: American Car and Foundry, St. Louis Car
Typ: R26, R28, R29, R33/WF, R36/WF
Anzahl: 1410
Angeschafft: 1959-1964
Ausmusterung: seit 2003
Nummern: 7750 - 7859 (R26) 7860 - 7959 (R28) 8570 - 8805 (R29) 8806 - 9305 (R33) 9306 - 9345 (R33WF) 9524 - 9557 (R36) 9346 - 9523, 9558 - 9769 (R36WF) |
Bildtyp/-art: |
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Schlüsselwörter: |
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Datum: |
07.12.2016 12:27 |
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3.53 (21 Stimme(n)) |
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Hinzugefügt von: |
Stolt Jensenberg |
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Kommentare |
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Dryas
Gast
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Geil |
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07.12.2016 12:30 |
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Stolt Jensenberg
Member
Registriert seit: 18.06.2009 Kommentare: 6007
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Und beim nächsten Mal |
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07.12.2016 21:48 |
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Nächstes Bild:
MTA-Baureihe R211 - ein Ausblick |